Breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert solidarische Krisenbewältigung

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Mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen, darunter auch die NaturFreunde Deutschlands, haben gemeinsam die Kampagne "Solidarisch geht anders! Raus aus der Krise – nicht zurück" gestartet. Angesichts sich verschärfender sozialer Ungleichheit und ökologischer Krisen fordern sie solidarische Auswege aus der Coronakrise.

Solidarität statt Profitlogik und Ausgrenzung

Seit Beginn der Pandemie haben sich viele bestehende Ungerechtigkeiten verstärkt: Die zehn reichsten Länder besitzen drei Viertel des Impfstoffs, trotz Klimakrise und Artensterben fließen Milliarden-Konjunkturprogramme in schmutzige Industrien, Menschen können zunehmend ihre Miete nicht zahlen, gleichzeitig steigen aber die Vermögen der Superreichen. Immer offensichtlicher wird, dass der Markt die wichtigen Fragen nicht regelt. Stattdessen wird deutlich: Politik, die von Profitlogik und Ausgrenzung bestimmt wird, verstärkt soziale Ungleichheit und führt zu ökologischen Krisen.

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Wir wehren uns gegen ein "Weiter wie bisher" und fordern mit der Kampagne eine solidarische Krisenbewältigung: Eine Politik, die den Weg in eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaft ermöglicht.

Bündnis lädt zur Teilnahme an bundesweiten Aktionstagen ein

Bis Oktober sind mehrere bundesweite Aktionstage geplant, zu denen das Bündnis Webinare und Material anbieten wird. Den Auftakt macht eine gesundheitspolitische Aktionswoche vom 8. bis 16. Juni, bei der die Patentfreiheit von Impfstoffen im Mittelpunkt steht.

Aktive und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an diesen Aktionstagen zu beteiligen – ob als Einzelperson oder als Mitglied einer der Bündnis-Organisationen. Geplant ist eine regionale Vernetzung zur Organisation der Aktivitäten. Das Bündnis wird auch an der #unteilbar-Demonstration in Berlin im September 2021 teilnehmen.